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Aktiv im Wald

Aktiv die Freizeit Gestalten

Tipps für das perfekte Naturvergnügen im Wald

Die ersten warmen Sonnenstrahlen im Gesicht, der erste Cappuccino im Freien, die erste große Fahrradtour nach dem langen und grauen Winter zieht es Viele wieder hinaus ins Freie, denn mit der Natur kehrt auch der eigene Tatendrang zurück. Pünktlich zum Frühlingsanfang und zum Tag des Waldes gibt PEFC Deutschland e.V. Tipps für das perfekte Naturvergnügen im Wald.

Fahrradfahren und Mountainbiken

Im Wald herrscht ein wunderbar angenehmes Klima. Damit ist er ein ideales Ausflugsziel für Rad- und Mountainbike-Touren gerade an warmen Tagen. Radfahren ist jedoch gemäß Forstgesetz nur auf geeigneten bzw. markierten Waldwegen erlaubt. Das Querfeldein- oder Crossfahren ist ohne gesonderte Genehmigung grundsätzlich verboten, da es zu Schäden an Boden und der Vegetation sowie zur Störung von Wildtieren führen kann. Für Downhill-Fahrer gibt es deshalb in manchen Wäldern mittlerweile eigene Trails , wie im Hohen Vogelsberg (Schotten) oder im Weisshauswald (bei Trier).

Hochseilgärten und Kletterpfade

Wer in seiner Freizeit auf Adrenalin und Herausforderungen steht, der sollte einen der Hochseilgärten besuchen, die immer beliebter werden. Auf Seilen und Holzkonstruktionen kann man sich hier in schwindelerregender Höhe von Wipfel zu Wipfel hangeln und den Wald mal aus der Eichhörnchen-Perspektive betrachten. Helm, Ausrüstung sowie eine technische Einweisung gibt s vom Personal vor Ort. Die Adresse eines Hochseilgarten in Ihrer Nähe finden Sie unter: www.hochseilgarten-verzeichnis.de     

Trekken, Walken und Joggen

Ob mit oder ohne Stöcke Sport und Bewegung in den sauerstoffreichen Wäldern tuen gut und sind gesund für den Körper. Für einige empfindliche Forstflächen sowie Naturschutzgebiete besteht jedoch ein Betretungsverbot. So dürfen z.B. Forstkulturen (Schonungen) nicht durchquert werden. Gleiches gilt für gesperrte bzw. eingezäunte Flächen und Wege.

Besuch im Wildpark

Der Wald ist der natürliche Lebensraum vieler Tiere. Wer Hirsche, Rehe oder Wildschweine einmal live sehen möchte, der kann diese in einem der zahlreichen deutschen Wildparke besuchen. Ein Verzeichnis bietet u.a. www.zoo-infos.de.

Waldexkursion mit Profis

Wie groß wird ein Baum? Was ist ein Waldjahr? Und welche Tiere leben in einem Wald? All diese Fragen beantworten Förster und Waldexperten auf einer geführten Exkursion. In den Wäldern der Mittelgebirge führen viele Touren sogar durch alte Steinbrüche und Höhlen. Weitere Infos gibt es bei den lokalen Förstern und Tourismusverbänden oder auch unter www.treffpunktwald.de.

Kräuter-Pesto aus dem Wald

Der Wald bietet nicht nur Nahrung für viele Tierarten. Bestimmte Pflanzen und Kräuter lassen sich auch in der eigenen Küche verwenden. So eignen sich bekannte Kräuterarten, wie Brennessel oder Melisse, für einen Tee; aus Bärlauch lässt sich dagegen ein Pesto mit Knoblauchnote zaubern. Doch Vorsicht: es besteht Verwechslungsgefahr mit giftigen Blättern, z.B. denen der Maiglöckchen. Wie beim Sammeln von Pilzen gilt: Erst den Experten fragen, dann essen. Außerdem darf das Sammeln nicht in einem solchen Maß stattfinden, welches den Bestand gefährdet. 

Camping Romantik pur

Nach einem tollen Tag im Wald einfach das Zelt aufschlagen und im Freien übernachten – was in Skandinavien nach dem sogenannten Jedermanns-Recht erlaubt, ist in Deutschland deutlich komplizierter. Denn ein Großteil der deutschen Wälder befindet sich in Privatbesitz. In einigen Bundesländern ist das Campen im Wald sogar explizit verboten und bedarf einer besonderen Erlaubnis der Forstbehörde. Wer beim Förster offen um Erlaubnis fragt, der bekommt häufig auch eine Ausnahmegenehmigung. Tabu ist das Zelten jedoch in Nationalparks, Naturschutzgebieten, geschützten Biotopen, Wildschutz- und Wasserschutzgebieten.