Die Amerikanische Roteiche (Quercus rubra) ist besonders widerstandsfähig gegenüber klimatischen Veränderungen und wurde durch die ‚Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung‘ zum Baum des Jahres 2025 gekürt.
Ursprünglich in den östlichen und zentralen Vereinigten Staaten sowie in Teilen Kanadas heimisch, ist die Roteiche mit einer Höhe von bis zu 35 Metern und einer ausladenden Krone ein Hingucker. Ihr auffälliges Herbstlaub in leuchtenden Rottönen macht sie zudem zu einem beliebten Baum für Parks und Gärten.
Roteichen gelten als besonders robust und können sich wechselhaften Klimabedingungen gut anpassen. Damit sind sie im Hinblick auf den Klimawandel wichtig für die nachhaltige Waldbewirtschaftung. Dank ihres schnellen Wachstums sind sie auch für die Holzproduktion gut geeignet.
Eine wichtige Rolle übernimmt die Roteiche zudem bei der Verhinderung von Waldbränden: In ausgedehnten Kiefern-Kulturen kann das Waldbrandrisiko durch sogenannte „Feuerriegel“, Pflanzstreifen, welche mit Roteiche angelegt wurden, deutlich vermindert werden. Die schwer entzündliche Belaubung der Roteiche verlangsamt die Ausbreitung von Feuern und trägt zu einer raschen Wiederbewaldung nach einem Brand bei.
Quelle: Baum des Jahres

Bild: PEFC Deutschland e.V.