Als Waldgebiet des Jahres 2023 zeichnet sich der bei Berlin gelegene Choriner Wald durch seine Beispielhaftigkeit für eine typisch nordostdeutsche, eiszeitlich geprägte Landschaft aus.
Die Oberförsterei Chorin besteht seit 1861 und umfasst 19.400 Hektar Landeswald. Das Gebiet besteht zusätzlich aus 800 Ha Privatwald. Nachdem die Flächen um 1800 weitgehend entwaldet waren, wurden sie im 19. Jahrhundert wieder aufwändig aufgeforstet – vornehmlich mit Pionierbaumarten wie der Kiefer. Inzwischen liegt der Fokus auf einen Waldumbau hin zu einer natürlichen Waldgesellschaft mit Buchen und Eichen hin zu einem naturnahen Buchen-Mischwald. Seit 1871 wird der Choriner Wald darüber hinaus in Zusammenarbeit mit dem in Eberswalde ansässigen Institutionen der Forschung und Lehre beforscht.
Quelle: BDF